• Hannes Rothwangl beim Fischen in der Mürz und dahinter seht seine Tochter, die ebenfalls gerade angelt.

    Das Rosegger-Museum – Landhaus der Familie

    Am 31. Juli 1843 wurde Peter Rosegger in Krieglach geboren. Er war der älteste Sohn eines Bergbauern. 1860 lernte er bei einem pensionierten Schullehrer lesen und schreiben, zudem machte er eine Lehre zum Schneider. Da er sich sehr für Literatur interessierte, lehrte er sich das Schreiben von Prosa und Lyrik selbst. Zehn Jahre Später, 1870, veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband, kurz darauf folgten Sammlungen von Kurzgeschichten. Sein erster Roman wurde 1872 veröffentlicht unter dem Titel „In der Einöde“.

    1873 heiratete Peter Rosegger die Grazerin Anna Pichler. Sie war damals extra nach Krieglach gekommen, um das Geburtshaus ihres Lieblingsdichters zu besichtigen. Die beiden lernten sich kennen und Anna brachte nach der Hochzeit zwei Kinder zur Welt. Als seine Frau 1875 starb, verfiel der Poet in Depressionen, dann stürzte er sich in seine Arbeit.

    Unter Peter Roseggers Namen erschien 1876 sogar eine Monatszeitschrift namens „Heimgarten“, die sich mit politischen und literarischen Themen befasste. Die Zeitschrift wurde übrigens nach seinem Tod 17 Jahre lang weitergeführt. 1877 veröffentlichte er das Buch „Waldheimat“, welches seinem Geburtsort diesen neuen Namen gab. Im selben Jahr ließ sich Peter Rosegger nach eigenen Plänen ein Landhaus erbauen und verbrachte ab dieser Zeit seine Sommerfrische in Krieglach. Alljährlich von Mai bis Oktober bewohnte er mit seiner Familie das Landhaus und verfasste zahlreiche Beiträge für den „Heimgarten“ und Werke wie „Jakob der Letzte“. Das „Studierhäusl“ oder Heimatmuseum ließ Rosegger 1896 ganz aus Holz erbauen, in der Hoffnung sein Asthma-Leiden zu lindern. Er nutzte es als Gästehäuschen, aber auch für sich selbst um Ruhe und Erholung zu finden.

    Während seinem Leben erlangte Peter Rosegger einige Ehrentitel:

    • 1903 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität in Heidelberg.
    • 1907 wurde er Ehrenmitglich der Royal Society of Literature in London. Die britische literarische Gesellschaft hat die Förderung der britischen Literatur als Ziel.
    • 1913 wird er zum Ehrendoktor der Universität in Wien, ebenso erhält er die Ehrendoktorwürde in Graz. Im selben Jahr war Peter Rosegger für den Literaturnobelpreis nominiert, er erhielt ihn jedoch nicht.

    Dauerausstellung – das Leben als Schriftsteller und Dichter

    In der Dauerausstellung bekommen Sie anhand persönlicher Alltagsgegenstände, Briefe und Dokumente einen Einblick in das Leben und Schaffen von Peter Rosegger. Bereits zu Lebzeiten war der Schriftsteller und Dichter bekannt und stand in engem Kontakt zu zahlreichen Kunstschaffenden seiner Zeit wie zum Beispiel Franz Defregger oder Ludwig Anzengruber.

    Peter Rosegger ist im Juni 1918 im Landhaus verstorben und wurde am örtlichen Friedhof begraben. Sein Arbeitsraum und sein Sterbezimmer sind im ursprünglichen Zustand erhalten. Als Besucher verschaffen Sie sich einen authentischen Eindruck von Peter Roseggers Lebensstil und von seinem sozialen Aufstieg vom Bergbauernkind zum finanziell erfolgreichen Autor.

    Zu diesen Zeiten hat das Museum geöffnet:
    April – Oktober, Dienstag – Sonntag von 10 – 17 Uhr
    www.museum-joanneum.at/peter-rosegger

    Kontakt

    Gasthof Rothwangl - Zur Waldheimat
    Hauptplatz 3, 8670 Krieglach
    T. +43 3855 22 27
    M. +43 664 23 31 454
    gasthof(punkt)rothwangl(at)twin.at

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